Putz Optik Tapeten

Tapeten in Putzoptik und Tapeten mit Putzstruktur

Wände, die aussehen wie verputzt oder gespachtelt: Das schaffen Sie auch mit der richtigen Tapete. Dafür können Sie entweder Tapeten mit fühlbarer Putzstruktur oder solche mit Putzoptik verwenden. Ist die Tapete glatt, wird die Putzoptik durch entsprechende Bedruckung erreicht. Ähnlich wie bei Fototapeten lassen sich Optik und Struktur verschiedener Putz- und Spachteltechniken durch fotografische bzw. fotorealistische Drucktechnik täuschend echt imitieren.

Für eine authentische Putzstruktur sind strukturierte Vliestapeten bestens geeignet. Diese Wandbekleidungen wirken je nach Prägestruktur und Design wie von Hand verputzte, fein verspachtelte oder mit Wischtechnik gestaltete Wände. Vliestapete mit Putzstruktur ist in Weiß und vielen anderen Farben erhältlich. Besonders beliebt sind leicht unregelmäßige Farbgebungen und zarte Verläufe, wie sie auch entstehen, wenn eine frisch verputzte Wand von Hand mit Schwamm- bzw. Wischtechnik angestrichen wird.

Dekorative Putzoptik wird vielfach assoziiert mit südlichem Flair, mediterranem Lebensgefühl und dem Wohnen im behaglichen Landhaus. Mit einer entsprechenden Tapete gestalten Sie Ihre Wände im Stil eines Ferienhauses am Meer oder im Grünen: in warmen Terrakotta- und Erdtönen, satten Naturfarben oder zarten, warmen Färbungen wie Orange, Gelb, Apricot, Beige und Champagner. So richten Sie sich mitten im Alltag eine Insel für die Sinne ein – und sorgen dafür, dass in Ihrem Zuhause auch die Urlaubsgefühle lebendig bleiben.

Verarbeitung von Tapeten mit Putzstruktur

Papiertapeten werden mit einfachem Kleister Bahn für Bahn auf dem Tapeziertisch vorgekleistert. Nach einer Einweichzeit von 5-15 Minuten, die für jede Bahn gleich lang sein sollte, legen Sie die Tapete an der Wand an, drücken sie fest und streichen sie mit der Tapezierbürste oder Tapezierrolle glatt. Für Vliestapeten mit Putzoptik bzw. Putzstruktur verwenden Sie sie Wandklebetechnik: Sie bestreichen die Wand mit einem speziellen Vliestapetenkleister und legen dann die trockene Tapete ein. Für einen perfekten Untergrund können Sie Malervlies bzw. Renoviervlies nutzen.

Manche Putztapeten sind mit Gesteinsmehl oder feinem Sand beschichtet und fühlen sich daher genau wie feiner Gips oder Feinputz an. Und mit Betontapeten sorgen sie für kompromisslos raue Optik im Stil von Industriebauten, spartanischen Lofts oder der Bauhaus-Ära. Auch die klassische Raufaser bietet eine Art von Putzstruktur, weil zwischen den Papierschichten feine Holzstückchen oder Späne eingearbeitet sind. Allerdings hat Vliestapete gegenüber Papiertapete und Raufaser den Vorteil, dass sie leicht abziehbar ist, wenn Sie das nächste Mal renovieren oder umziehen wollen.

Damit beim Tapezieren alles glatt läuft, halten Sie die richtigen Werkzeuge bereit und informieren Sie sich über eventuell erforderliches Spezialzubehör. Tapezieren Sie außerdem immer mindestens zu zweit und kleistern Sie nicht zu viele Bahnen oder zu große Wandflächen auf einmal ein. So machen das auch die Profis, um zügig zu arbeiten und dabei zu verhindern, dass Hektik aufkommt oder der Kleister trocknet, bevor die Tapete richtig sitzt.